Kindertagesstätte Vogelnest in Lichtenfels

Hort

1. Aufgaben im Hort

Alle Mitarbeiter in unserem Hort unterstützen die Kinder bei der Aufgabe, sich selbst aktiv seine Welt zu gestalten und sich die dazu erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen.

Zu den Kernaufgaben unseres Horts gehört die professionelle Begleitung des kindlichen Entwicklungsprozesses, in dem sich die Kinder Schlüsselkompetenzen aneignen können.

Diese sind in folgende Bereiche aufgegliedert:

  • Personelle Kompetenz ( eine stabile Ich-, soziale und kulturelle Identität, ein positives Selbstkonzept, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, Eigenliebe und Lebensfreude)
  • Soziale Kompetenz (umfasst alle Fähigkeiten zu einem konstruktiven Miteinander im sozialen Zusammenleben und im Verhältnis zwischen Mensch und Natur)
  • Wissenskompetenz (umfasst Basiswissen über alle wichtigen Lebensbereiche)
  • Methodische Kompetenz – Lernkompetenz (ist das Wissen, wie man Wissen erwerben kann und die Fähigkeit zu lernen)
2. Tagesablauf:
  • Nach Schulschluss laufen die Hortkinder nach Möglichkeit in Gruppen in den Hort.
  • Dort angekommen werden sie von einem Mitarbeiter in Empfang genommen.
  • Es besteht jetzt bis zum Mittagessen Zeit zum freien Spiel und die Möglichkeit sich selbständig zu beschäftigen.
  • Um 12:30 Uhr gibt es Mittagessen. Für die Kinder, die erst später von der Schule kommen, wird das Essen warm gehalten.
  • Von 13:00 – 15:00 Uhr ist Hausaufgabenzeit.
  • Anschließend haben die Kinder die Möglichkeit an angeleiteten Angeboten teilzunehmenden, in den Garten zu gehen oder sich selbst zu beschäftigen. 
3. Hausaufgaben:

Der Hort hat die Aufgabe, Kinder und Jugendliche in ihrer Gesamtentwicklung, zu der auch der schulische Leistungsbereich gehört, bestmöglich zu fördern. Er ist aber kein verlängerter Arm der Schule und kein Nachhilfestudio.

Die Hausaufgabenzeit findet in der Zeit von 13:00 – 15:00 Uhr statt. Um 14:00 Uhr wird die Hausaufgabenzeit für eine viertel Stunde zu einer kurzen Pause unterbrochen. Den Kindern steht ein ruhiger Arbeitsplatz an kindgerechten Arbeitstischen zur Verfügung. Die Kinder bearbeiten ihre Aufgaben selbständig, bei Unklarheiten stehen ihnen zwei bis drei pädagogische Mitarbeiter zur Verfügung. Die Hausaufgaben werden von den Mitarbeitern kontrolliert und gemeinsam mit den Kindern verbessert. Da um 15:00 Uhr die Hausaufgabenzeit endet und Kinder danach auch noch Spielzeit brauchen, besteht keine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Manche Fehler werden auch nur angestrichen, damit Eltern und Lehrer merken, wobei das Kind noch Unterstützung benötigt. Eltern müssen die Hausaufgaben aber dennoch mit den Kindern nochmals durchgehen. Am Freitag werden im Hort keine Hausaufgaben gemacht.

4. Freizeit

Nach den Hausaufgaben findet für die Hortkinder die Freizeit statt. Sie sollen eine Freizeitkompetenz entwickeln können. Dies bedeutet die Fähigkeit von Kindern, für die Gestaltung ihrer freien Zeit eigene Verantwortung zu übernehmen. Die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder bestimmen die Offenheit und die Struktur der Freizeitangebote. Einige Kinder wünschen vorgegebene Angebote, andere bevorzugen es ihre Zeit selbst zu gestalten. Deshalb bieten wir die Möglichkeit an angeleiteten Angeboten teilzunehmen, Tischspiele zu spielen, Lego zu bauen, den Garten zu nutzen … .

Wichtig ist uns dabei, dass die Kinder frei entscheiden können womit sie sich beschäftigen wollen.

5. Feriengestaltung

In den Schulferien ist der Hort für die Kinder auch am Vormittag geöffnet. Vor den Ferien überlegen die Kinder innerhalb einer Kinderkonferenz, was sie für Angebote in den Ferien interessiert und welche Ideen oder Ausflüge sie mit den Mitarbeitern durchführen wollen.

Einige Beispiele sind :

  • Ausflüge und Wanderungen
  • Gemeinsames Kochen
  • Thementage
  • Hortkino
  • Spielenachmittage
  • Und vieles mehr
6. Schulweg und Sicherheit

Die Kinder in der ersten Klasse werden in den ersten vier Wochen von den Hortmitarbeitern von der Schule abgeholt und mit ihnen wird der Weg eingeübt. Nach dieser Zeit gehen die Kinder selbständig in Kleingruppen zum Hort.

Sollte ein Kind nicht zur vereinbarten Zeit im Hort ankommen, wird in der Schule, zu Hause oder auch bei der Polizei angerufen. Bei Krankheit muss das Kind sowohl in der Schule, als auch im Hort entschuldigt werden.

Nach dem Hort werden die Kinder von ihren Eltern abgeholt, bzw. nach einem halben Jahr können Kinder auch mit schriftlicher Genehmigung der Eltern und Absprache der Hortmitarbeiter alleine nach Hause gehen.

7. Zusammenarbeit mit der Schule und den Eltern

Der gemeinsame Auftrag der Eltern, des Hortes und der Schule zur Bildung und Erziehung von Kindern erfordert eine enge und gute Zusammenarbeit und Absprache. Zwischen den Mitarbeitern des Hortes, der Eltern und den Lehrern der Grundschule besteht ein guter Kontakt und Gespräche sind jederzeit möglich.